Pete und Chasten Buttigieg aus Indiana haben gleichgeschlechtliche Geschichte geschrieben: Als erstes schwules Ehepaar schafften sie es im Mai aufs Cover des Magazins "Time". Die Schlagzeile: "First Family". Eine Anspielung auf die viel gehypte US-Präsidentschaftskandidatur des älteren der beiden; die Ehefrauen bisheriger Präsidenten werden First Lady genannt. Im übervollen Bewerberfeld derer, die gern Präsidentschaftskandidat der Demokraten werden wollen, ist Buttigieg überdurchschnittlich prominent. Artikel Über Den Gay Pride In New York 2019 zeigt, wie sich die Zeiten seit geändert haben. Am Juni des Jahres wehrten sich am New Yorker "Stonewall Inn" Schwule, Lesben und Transsexuelle erstmals gegen die Polizei; der Tag markiert die Gründung der modernen LGBTQ-Bewegung Amerikas. Fünfzig Jahre später ist Buttigieg zwar nicht der erste schwule Präsidentschaftskandidat der US-Geschichte, das war Fred Karger, der im Vorwahlkampf der Republikaner mitmischte. Doch Buttigieg ist der erste, dessen sexuelle Präferenz kein Thema mehr ist. Selbst Donald Trump gibt sich nonchalant. Doch Trumps Worte täuschen auch hier. Zwar tut er seit dem Wahlkampf so, als sei er ein Freund der LGBTQ-Gemeinde. Mal hielt er - falschrum - eine Regenbogenflagge, auf der stand: "LGBT's for Trump". Mal versprach er, "alles in meiner Macht zu tun, um unsere LGBTQ-Bürger zu beschützen". Er ernannte den schwulen Richard Grenell zum Botschafter in Berlin, und dieses Jahr verbreitete er erstmals eine präsidiale Botschaft zum Pride-Monat Juni, voller wohliger Klischees. Die Realität sieht leider anders aus. Sicher, viele LGBTQ-Amerikaner leben heute freier als vor Stonewall. Und auch sie müssen um die noch jungen Freiheiten fürchten - auf Betreiben Trumps, der zur Wiederwahl die Stimmen der "religiösen Rechten" braucht. Trump habe die LGBTQ-Gemeinde ähnlich hinters Licht geführt wie seine Stammwähler, sekundiert Kolumnist Frank Bruni in der "New York Times": "Sein Verrat an uns ist ein Verrat an allen Amerikanern. As we celebrate LGBT Pride Month and recognize the outstanding contributions LGBT people have made to our great Nation, let us also stand in solidarity with the many LGBT people who live in dozens of countries worldwide that punish, imprison, or even execute individuals Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung. In der Tat wird die Liste der Anti-LGBTQ-Aktionen Trumps immer länger. Meist geschieht die Repression durch die Annullierung von Vorschriften, die Trumps Vorgänger Barack Obama durchsetzte, und unter dem Vorwand der "religiösen Freiheit":. Archivbilder der New Yorker LGBT-Parade Trotzig unterm Regenbogen. Auch sonst drohen LGBTQ-Minderheiten Opfer der zunehmenden Polarisierung Amerikas zu werden. Das offenbart die Zahl der US-Hassverbrechen, die nach FBI-Statistiken unter Trump spürbar angestiegen sind - auch gegen Schwule, Lesben und Transgender. Hinzu kommt eine aktuelle Umfrage der LGBTQ-Medienorganisation GLAAD, wonach die Akzeptanz bei jüngeren Amerikanern wieder schrumpft: Der Anteil der Jährigen, die LGBTQ-Belange unterstützten, sank von 53 auf 49 Prozent. Rückblick auf die New Yorker LGBT-Parade vom vorigen Jahr, zehntausende Menschen waren dabei. Das er Motto: "Defiantly Different", was sich in etwa mit "trotzig anders" übersetzen lässt. Es geht um die Anerkennung und Rechte von homo- bi- und transsexuellen Menschen - aber nicht nur. Die LGBT-Community will insgesamt der Politik von US-Präsident Donald Trump trotzen, der alles andere als ein Verfechter von Vielfalt und Toleranz ist. Zahlreiche Teilnehmer wollten sich mit allen Menschen solidarisieren, die sich seit dem Machtwechsel in Washington teils massiver Diskriminierung ausgesetzt sehen. Egal ob es Einwanderer, Transsexuelle oder Schwarze sind. Wir werden nicht hinnehmen, was diese Regierung tut", sagte ein Teilnehmer laut einem NBC-Bericht. De Blasio und seine Frau Chirlane McCray. Die Parade erinnert an den Aufstand von Homosexuellen und Transsexuellen gegen Polizeigewalt und -willkür in der New Yorker Bar Stonewall. Fast fünfzig Jahre später: "Es ist so cool, dass die Leute hierherkommen und genau so sind, wie sie eben sein wollen", sagte eine Teilnehmerin laut Artikel Über Den Gay Pride In New York 2019. Nicht nur in New York sondern auch in vielen anderen Städten etwa San Francisco, Seattle, Mexiko City und Santiago de Chile feierten Menschen am Wochenende LGBT-Paraden. Zum Inhalt springen. News Ticker Magazin Audio Account. Zur Merkliste hinzufügen X.
New York feiert 50 Jahre Gay Pride
Christopher Street Day : "Wir sind weit entfernt von irgendeiner Form von Freiheit" | ZEITmagazin Zum Auslöser des sechstägigen. Im Stonewall Inn in New York wehrten sich Schwule, Lesben und trans Menschen vor 50 Jahren gegen Polizeirepression. New York City ist dieses Jahr Schauplatz der World Pride, zudem steht das Jahre-Jubiläum der Stonewall-Aufstände an. Die Events sind jedoch nicht nur auf die. Gay Pride Wie Donald Trump LGBTQ-Rechte zurückdreht - DER SPIEGELTrotz Wolken kommen alle möglichen Leute her, und viele gucken nicht nur, sondern sie posieren für Fotos. Auch Tennislegende Billie Jean King marschierte bei der Parade mit. Das hier ist mein erster öffentlicher Auftritt. Sie reicht von Frauen- bis Fremdenhass, von Homophobie bis Krankenversicherung für alle, von Rassismus bis Klimawandel, vom Gedenken an die Geschichte bis zur die Befreiung der Unterdrückten. TAGS : Gesellschaft.
Lise Colbert, 18, Studentin
Im Stonewall Inn in New York wehrten sich Schwule, Lesben und trans Menschen vor 50 Jahren gegen Polizeirepression. Im Juni vor 50 Jahren kam es in New York zu heftigen Ausschreitungen zwischen Lesben, Schwulen, Transgender und der Polizei. Die Events sind jedoch nicht nur auf die. Regenbohnenfahnen kündigen seit Wochen die NYC Pride und ihre bunte Abschluss-Parade an. Gay-Pride-Parade. Zum Auslöser des sechstägigen. Diesmal begeht die LGBTQ+-Gemeinde dabei ein. New York City ist dieses Jahr Schauplatz der World Pride, zudem steht das Jahre-Jubiläum der Stonewall-Aufstände an.Gay pride bedeutet für mich nichts weniger, als hier und heute ohne Scham oder Angst mitlaufen zu können. Archivbilder der New Yorker LGBT-Parade Trotzig unterm Regenbogen. Gay-Pride-Paraden gehören spätestens seit den er Jahren zum Kultur- und Veranstaltungsrepertoire westlicher Metropolen. Schön schwul: US-Botschafter Richard Grenells Instagram-Post. Redaktionellen Fehler melden Technisches Problem melden. Oder besser gesagt darauf, dass die nicht nur für einige, sondern für alle Menschen gelten. Mehrfachnutzung erkannt. Die Stonewall Riots waren das Resultat von jahrzehntelangen Repressionen gegenüber Homosexuellen. From coverage of the latest attractions in the five boroughs to deals on Broadway show tickets, incredible cuisine and more, our emails will make sure you never miss a thing. Ich bin nach dem Studium nach New York gezogen und habe hier einen Job angenommen, bei dem es meine Aufgabe ist, die Rechte von LGBTQ-Menschen zu stärken. Hier können Sie interessante Artikel speichern, um sie später zu lesen und wiederzufinden. Es flogen die Fäuste und bald das Mobiliar. Juni , Die Stonewall Riots markierten einen Wendepunkt im Kampf für die Gleichstellung von Homosexuellen. Erst dachte ich, dass es schade ist, dass die Marsch-Verantwortlichen es nicht geschafft haben, New York zu einen. Zum Kontaktformular. Es sei denn, sie sind legal verheiratet oder haben eine eingetragene Partnerschaft. NYC Pride March. Es geht um die Anerkennung und Rechte von homo-, bi- und transsexuellen Menschen - aber nicht nur. Bild: Diana Davies. Geburtsstunde der Gay-Pride-Paraden In Folge der Aufstände wurde der Kampf gegen Diskriminierung und Ausgrenzung beflügelt. Insgesamt erwarteten die Organisatoren für Veranstaltungen im "Pride"-Monat Juni in New York mehr als 4,5 Millionen Teilnehmer. SHARE :. Vor lediglich 50 Jahren waren Razzien in Schwulenlokalen gang und gäbe. Von den Ausschreitungen selbst existieren kaum Bilder. What's good in NYC? Juni hatte die Polizei das Stonewall Inn gestürmt, eine Schwulenbar in der Christopher Street im New Yorker Greenwich Village.